Wir pflegen eine enge Zusammenarbeit mit medizinischen Fachpersonen sowie den Ärztinnen und Ärzten in Uri. Im Normalfall werden Sie deshalb durch Ihre:n behandelnde:n Arzt oder Ärztin für einen Eingriff oder eine weiterführende Behandlung ans Kantonsspital Uri überwiesen. Alternativ können Sie sich auch direkt mit uns in Verbindung setzen und einen Termin mit den Sekretariaten der jeweiligen Fachdisziplin vereinbaren.
Je nach Dauer Ihres Aufenthalts unterscheiden wir zwischen einem ambulanten oder stationären Fall, was direkte Folgen auf die Kostenübernahme durch die Versicherungen hat.
Ambulante Termine sind Operationen, Sprechstunden oder Konsultationen, bei denen Sie wenige Stunden später und ohne Übernachtung nach Hause gehen können.
Bei einem stationären Spitalaufenthalt verbringen Sie mindestens eine Nacht nach einer Operation oder Behandlung im Spital.
Folgende Gegenstände und Dokumente sollten Sie für einen Spitalaufenthalt mitbringen. *auch für einen stationären Aufenthalt.
MEDZINISCHES
Es ist für uns sehr wichtig zu wissen, welche Medikamente Sie zu Hause einnehmen. So können wir im Spital schnell und sicher Ihre notwendige Medikation einstellen. Bringen Sie die Medikamente, welche Sie bereits zu Hause einnehmen, in der Originalpackung mit.
PAPIERE UND DOKUMENTE*
PERSÖNLICHES
Wir bitten Sie, weder Schmuck, Bargeld noch sonstige Wertgegenstände im Zimmer aufzubewahren. Für Verluste können wir keine Haftung übernehmen. Sie können Geld und Wertsachen in unserer Buchhaltung gegen Quittung deponieren.
Die Abläufe einer Operation sind genau und detailliert festgelegt. Stellen Sie Fragen, wenn Ihnen etwas nicht klar oder Sie unsicher sind — wir operieren Sie nicht nur, sondern sind auch dafür da, dass Sie gut informiert sind.
VOR DER OPERATION
Bevor operiert wird, spricht sich Ihr Hausarzt mit dem Operateur ab, welche Diagnose vorliegt, die zu einem Eingriff führt. Im Vorfeld werden Sie über mögliche Risiken und Komplikationen aufgeklärt. Bei Ihrem Hausarzt oder in unserer Spezialsprechstunde werden anhand Ihrer medizinischen Vorgeschichte, Ihrer Krankheiten und Medikamenten, die Risiken für den Eingriff und die Narkose beurteilt. Auch der Anästhesist kennt Ihre Vorgeschichte und wird Sie über den Ablauf der Narkose aufklären. Diese Informationen bekommen Sie schriftlich und dazu ist auch Ihr schriftliches Einverständnis notwendig.
WÄHREND DER OPERATION
Sie erhalten je nach Bedarf ein Mittel, das zu Ihrer Entspannung dient. Im Vorbereitungsraum erwartet Sie das Team der Anästhesie und der Operationspflege. Man wird Ihnen einige Fragen stellen, damit keine Verwechslungen möglich sind.
Das Anästhesieteam sorgt dafür, dass Ihr Eingriff schmerzfrei verläuft. Viele Operationen können in lokaler Betäubung durchgeführt werden. Bei Bedarf bekommen Sie ein Medikament, das dafür sorgt, dass Sie sich entspannen können. Vor allem bei Eingriffen im Bauchraum benötigen wir nach wie vor eine Vollnarkose, bei der Sie schlafen und beatmet werden. In jedem Fall werden Ihre Körperfunktionen lückenlos und detailliert überwacht, sodass wir bei Veränderungen von Puls, Herzrhythmus, Atmung und Blutdruck sofort reagieren können.
NACH DER OPERATION
Nach dem Eingriff werden Sie zunächst in unserem Aufwachraum gebracht. Hier werden Sie für einige Zeit betreut und überwacht. Schmerzen und – seltener – Übelkeit können sofort bekämpft werden. Sobald sich Ihr Zustand stabilisiert hat, können Sie entweder auf eine Normalstation verlegt oder bei ambulanten Eingriffen nach Hause entlassen werden.
Während jeder Schicht ist eine Pflegefachperson für Sie zuständig und ist Ihre Ansprechperson bei Fragen. Über Ihren persönlichen „Fahrplan“ informiert Sie die Pflege am Morgen und bei Änderung fortlaufend.
MAHLZEITEN
Die Mahlzeiten werden von unseren Fachleuten zusammengestellt und zubereitet. Je nach ärztlicher Verordnung werden Sie mit den Tagesmenüs Vollkost, Vital oder Aufbaukost bedient. Einen Wochenmenüplan mit den Menüs finden Sie in Ihrer Menükarte. Patientinnen und Patienten der Privat- und Halbprivatabteilungen werden vom Service Excellence persönlich zur Menüwahl beraten. Für unsere allgemeinversicherten Patientinnen und Patienten besucht Sie jeden Morgen die Verpflegungsassistentin und erfragt Ihre Essenswünsche für den darauf folgenden Tag.
Die Mahlzeiten werden zu folgenden Zeiten serviert:
INTERVENTIONEN
Interventionen wie Verbandswechsel, Körperpflege, Therapien, Visiten, Untersuchungen, Eingriffe und so weiter werden individuell koordiniert.
PFLEGE
Die Pflege rund um die Uhr erfolgt in drei Schichten: Frühdienst, Spätdienst und Nachtdienst.
ÄRZTLICHE BETREUUNG
Unsere zwei Pflegestationen werden interdisziplinär geführt: Auf jeder Station werden sowohl chirurgische und medizinische Patienten behandelt. Pflege und ärztlicher Dienst sind gemeinsam für eine umfassende, kompetente Betreuung zuständig. Für beide Disziplinen ist je ein Stationsarzt zuständig, der zusammen mit der Pflegefachperson täglich zur Visite bei Ihnen vorbeikommt. Hier wird Ihr aktueller Gesundheitszustand und Genesungsprozess beurteilt, und Sie haben Gelegenheit, Fragen zu stellen.
Die Stationsärzte arbeiten eng mit einem vorgesetzten Kaderarzt zusammen. Täglich wird an mehreren Rapporten jeder Patient detailliert besprochen: Ergebnisse der klinischen und apparativen Untersuchungen, Verlaufsbeobachtungen von Arzt und Pflege, sowie soziale Aspekte. Das weitere Vorgehen, Anpassungen der Behandlung, sowie ein möglicher Austrittstermin können so festgelegt werden.
Den für Sie zuständigen Kaderarzt sehen Sie mindestens zweimal pro Woche, oft zusammen mit dem Chefarzt der entsprechenden Klinik. Auch hier werden Krankheitsverlauf und Behandlung beurteilt und das weitere Vorgehen angepasst. Selbstverständlich können Sie auch auf diesen Visiten Ihre Fragen stellen. Bei Bedarf können wir jederzeit die notwendigen Fachspezialisten zuziehen, seien es Fachärzte unseres Spitals oder Kollegen eines Zentrumspitals.
Wenn Sie oder Ihre Angehörigen ein persönliches Gespräch mit dem zuständigen Arzt wünschen, melden sie sich bitte bei der Pflege, um einen Termin zu vereinbaren. Wir haben für diese oft sehr wichtigen Gespräche am Nachmittag von 15:30 Uhr bis 16:30 Uhr Zeit reserviert.
Die Kostenübernahme Ihres Spitalaufenthalts hängt von der Art und vom Umfang der jeweiligen Untersuchung oder Behandlung ab. Es wird unterschieden, ob eine Untersuchung oder Behandlung medizinisch notwendig ist oder nicht.
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