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Ultraschall des Herzens

Mit der Ultraschalldarstellung des Herzens hat sich die Diagnostik der Kardiologie in den letzten wenigen Jahrzehnten stark vereinfacht: Die Echokardiographie — so heisst die Untersuchung im Fachjargon — lässt ohne Belastung des Patienten und schmerzlos ein Bild des schlagenden Herzens erkennen.

Auf diesen Schnittbildern, die ohne Röntgenstrahlen entstehen, können wir die Grösse der einzelnen Herzabschnitte samt Blutgefässen messen. Wir sehen, ob sich ein Herzmuskel normal zusammenzieht, oder ob eine Herzmuskelschwäche, etwa nach einem Herzinfarkt vorliegt. Die Herzklappen können sichtbar gemacht und ihre Funktion beurteilt werden. Messungen von Druckverhältnissen sind problemlos möglich.

Die Untersuchung kann beliebig oft — zur Verlaufsbeurteilung — wiederholt und verglichen werden. Genügt die Darstellung über die Brustwand nicht, sind durch einen Mini-Schallkopf über die Speiseröhre ergänzende Aussagen möglich. Schliesslich können wir die Kraft des Herzmuskels in Ruhe und unter Belastung vergleichen und so allfällige Durchblutungsstörungen erkennen (sogenanntes Stress-Echo).

Da das Herz hinter der Lunge und den Rippen versteckt ist, und da es sich ja dauernd bewegt, ist die Untersuchungstechnik nicht ganz einfach. Unsere Kardiologen sind breit ausgebildet und besuchen regelmässig Fortbildungen, um sich à jour zu halten.