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Ich will auf keinen Fall Insulin spritzen. Was gibt es für andere Möglichkeiten?

Diabetes (mellitus) ist eine Krankheit, die durch Insulinmangel entsteht. Beim Jugenddiabetes fehlt das Insulin vollkommen, beim Altersdiabetes reicht die eigene Insulinproduktion nicht aus.

Insulin ist ein körpereigenes Hormon, das in den Inselzellen der Bauchspeicheldrüse produziert wird (daher auch der Name). Insulin ist deshalb nichts Unnatürliches, wie manche Patienten glauben. Allerdings hat man das künstlich verabreichtet Insulin bei vielen Präparaten so verändert, dass entweder eine nur sehr kurze oder sehr lange Wirkung eintritt. Auf diese Weise kann die körpereigene Hormonausschüttung am besten nachgeahmt werden.

Wer braucht Insulin? Wie erwähnt, kommen Diabetiker, bei denen die Krankheit im jugendlichen Alter ausbricht, nie ohne Insulin aus. Beim Altersdiabetiker können sehr oft verschiedene Medikamente in Tablettenform eingesetzt werden. Werden diese nicht vertragen, oder wirken sie zu wenig, benötigt auch der ältere Diabetespatient zusätzlich Insulin.

Häufig steht nicht die Angst von dem Insulin selbst, sondern die Angst vor Spritzen im Vordergrund. Besonders die Vorstellung, sich selbst täglich eine Spritze geben zu müssen, schreckt viele Patienten vor einer Behandlung mit Insulin ab.
Die Injektionstechnik ist jedoch heute so einfach geworden, dass sie von praktisch jedermann rasch gelernt und beherrscht werden kann. Die Nadeln sind so dünn, dass man den «Stupf» kaum spürt.