Nicht nur Bauchorgane oder Herz können mit Hilfe der Ultraschalltechnik dargestellt werden.
Knochen sind in aller Regel eine Barriere für den Ultraschall, sodass hier meist ein Röntgenbild oder eine Computertomografie zum Einsatz kommen. Hingegen können die Gelenke gut dargestellt werden. Vor allem können wir rasch feststellen, ob sich in einem Gelenk eine grössere Menge Flüssigkeit angesammelt hat, sei es Blut oder Eiter. Die gezielte Entnahme solcher Flüssigkeiten wird durch den Ultraschall ermöglicht. Muskelverletzungen können gegen andere Ursachen von Schmerzen, etwa eine Thrombose abgegrenzt werden.
Unser Spital hat sich in der Frühdiagnose von Hüftdysplasien bei Säuglingen einen Namen gemacht. Dr. Joller, unser ehemaliger Leiter der Orthopädie, war einer der Pioniere dieser wichtigen Untersuchung. Wir führen diese Tradition auch nach seiner Pensionierung fort und untersuchen jedes Neugeborene auf solche Störungen der Hüftgelenksentwicklung.