Suche Icon

Dialyse

Dialyse header

Kontakt

Patientenmanagement Dialyse
dialyse@ksuri.ch
Tel 041 875 53 07

Häufig gestellte Fragen

Kann man einen Shunt bei uns im KSU legen lassen?

Damit genügend Blut durch den Dialysefilter fliessen kann, braucht es einen Shunt. Ein Shunt ist eine „Kurzschlussverbindung“ zwischen einem zuführenden Gefäss (Arterie) und einem abführenden Gefäss (Vene). Diese Operation sollte optimalerweise drei bis sechs Monate vor Dialysebeginn erfolgen und kann bei uns im KSU durchgeführt werden. Sollte es nicht möglich sein, den Shunt rechtzeitig zu legen, kann die Dialyse auch über einen speziellen Katheter (Doppelschlauch) erfolgen, der in der oberen Hohlvene liegt.

Welche Services bieten wir Dialysepatientinnen und -patienten?

Uns liegt Ihr Wohlbefinden besonders am Herzen. Deshalb bieten wir Ihnen während der Behandlung eine Reihe von Annehmlichkeiten, um Ihren Aufenthalt bei uns so angenehm wie möglich zu gestalten.

Ihnen steht ein gratis Imbiss zur Verfügung sowie Kaffee, Tee und Getränke. Für die Unterhaltung können Sie sich kostenlos mit unserem WLAN verbinden, für eine schnelle und sichere Internetverbindung. Zudem verfügen alle Dialyseplätze über einen eigenen Fernseher.

Für eine stressfreie Anreise stehen Ihnen kostenfreie Parkplätze zur Verfügung.

Warum sind Nieren lebensnotwendig?

Ein Leben ganz ohne Nierenfunktion ist auf längere Frist nicht möglich, weil diese Organe neben der Ausscheidung von Abfallstoffen viele wichtige Regulationsfunktionen haben (Wasser- und Salzhaushalt). Seit vielen Jahrzehnten ist jedoch eine Behandlung bei eingeschränkter oder ganz erloschener Funktion der Nieren möglich.

Mittels spezieller Therapien kann in einem früheren Stadium die Niere in ihrer Funktion unterstützt werden. Gelegentlich ist eine spezielle Diät notwendig.

Wenn die Nieren nur noch sehr wenig arbeiten, kann mittels rechtzeitig eingeleiteter und erfolgreicher Nierentransplantation ein nahezu normales Leben geführt werden.

Zur Überbrückung oder falls eine Nierentransplantation nicht sinnvoll ist, kann auch über viele Jahre eine Nierenersatztherapie mittels Hämodialyse (Blutwäsche) oder Peritonealdialyse (Bauchfelldialyse) ermöglicht werden.

Wie sehen Vorabklärungen einer Nierentransplantation aus?

Seit vielen Jahren gibt es die Möglichkeit der Nierentransplantation. Vor einer Transplantation sind umfangreiche Vorabklärungen notwendig, bei denen alle Organsysteme beurteilt werden müssen. Erst wenn bekannt ist, dass keine versteckten Infektionen oder Gefässprobleme vorhanden sind, können wir Sie in einem Transplantationszentrum anmelden. Wir arbeiten hier vor allem mit den Universitätsspitälern Zürich und Basel zusammen.

Wenn alle Abklärungen vollständig sind, werden Sie auf eine Warteliste aufgenommen. Die durchschnittliche Wartefrist beträgt oft mehrere Jahre. Die Wartezeit kann verringert werden, wenn eine nahestehende Person bereit ist, Ihnen eine Niere zu spenden.