Vorbereitung

Wir möchten Ihren bevorstehenden Aufenthalt – ob für eine Sprechstunde, Behandlung oder Operation – so reibungslos wie möglich gestalten. Mit einer persönlichen Betreuung vor Ort und umfassender Informationen sorgen wir dafür, dass Sie bestens vorbereitet sind. Abhängig von der Art Ihres Aufenthalts unterscheidet man zwischen einem ambulanten oder stationären Fall, was Auswirkungen auf die Kostenübernahme durch die Versicherungen haben kann.
Ambulant
Ambulante Termine sind Operationen, Sprechstunden oder Konsultationen, bei denen Sie wenige Stunden später und ohne Übernachtung nach Hause gehen können.
Stationär
Bei einem stationären Spitalaufenthalt verbringen Sie mindestens eine Nacht nach einer Operation oder Behandlung im Spital.
Häufig gestellte Fragen
Wie erhalte ich einen Termin am KSU?
Im Normalfall werden Sie durch Ihre behandelnde Ärztin oder Ihren behandelnden Arzt für einen Eingriff oder eine weiterführende Behandlung ans KSU überwiesen. Alternativ können Sie sich auch direkt mit uns in Verbindung setzen und einen Termin mit den Sekretariaten der jeweiligen Fachdisziplin vereinbaren.
Was muss ich für einen Aufenthalt mitbringen (Packliste)?
Folgende Gegenstände und Dokumente sollten Sie für einen Spitalaufenthalt mitbringen.
*auch für einen ambulanten Aufenthalt.
Medizinisches
- *Eigene Medikamente in der Originalverpackung: Es ist für uns zentral zu wissen, welche Medikamente Sie zuhause einnehmen. So können wir im Spital schnell und sicher Ihre notwendige Medikation einstellen.
- Unterlagen von Voruntersuchungen (Röntgenbilder, Laborbefunde, EKG etc.)
- Medizinische Ausweise wie Impfausweis, Blutgruppenkarte, Allergiepass, Röntgenpass, Blutverdünnungskarte, Prothesenpass
- Blutzuckerkontrollbüchlein, Blutzuckermessgerät, Insulin-Pen
- Patientenverfügung
Papiere und Dokumente*
- Ausweis (Identitätskarte, Pass)
- Versicherungskarte (Krankenversicherung, Unfallschein oder IV-Verfügung)
- Patientenaufgebot, ausgefüllter Fragebogen (falls nicht schon mit der Post zurückgeschickt)
- Familienbüchlein (Frauen, die zur Geburt eintreten)
Persönliches
- Bequeme Kleidung für Tag und Nacht (Unterwäsche, Pyjama etc.)
- Bequeme Schuhe (Hausschuhe, Badeslipper etc.)
- Toilettenartikel
- Bargeld, Debit-/Kreditkarte oder Twint
- Unterhaltungselektronik (Musik, Filme und Spiele bitte nur mit Kopfhörer)
Kann ich Wertsachen mitbringen?
Wir bitten Sie, weder Schmuck, Bargeld noch sonstige Wertgegenstände im Zimmer aufzubewahren. Für Verluste können wir keine Haftung übernehmen. Sie können Geld und Wertsachen in unserer Buchhaltung gegen Quittung deponieren.
Wie läuft eine Operation ab?
Eine stationäre operative Behandlung umfasst mehrere Phasen. Hier ist ein typischer Ablauf:
- Sprechstunde zur Festlegung der Operation: Ihre Hausärztin/Ihr Hausarzt bittet bei planbaren Eingriffen um ein Aufgebot in der Sprechstunde. Dort werden Sie von einer Ärztin/einem Arzt gesehen, die/der für den Fall einer notwendigen Operation diese mit Ihnen bespricht.
- Voruntersuchungen: Notwendige Voruntersuchungen werden, falls notwendig, ergänzend durchgeführt. Sollten diese bereits im Vorfeld, z. B. in Ihrer Hausarztpraxis, durchgeführt worden sein, werden diese nicht wiederholt.
- Aufklärungsgespräch: Die/Der behandelnde Chirurg:in wird Sie ausführlich über die geplante Operation aufklären. In diesem Gespräch erfahren Sie Details über den Eingriff, die erwarteten Ergebnisse und mögliche Risiken. Sie haben die Gelegenheit, Fragen zu stellen und etwaige Unsicherheiten zu klären. Ihre Einwilligung zur Operation wird dann schriftlich eingeholt. Dabei wird der Operationstag, aber auch schon die voraussichtliche Aufenthaltsdauer und der Austrittstag festgelegt.
- Anästhesieaufklärung: Die/Der Anästhesist:in klärt Sie über verschiedene Optionen der Narkose, deren Risiken sowie den Ablauf der Narkose auf. Näheres dazu finden Sie bei der Anästhesie.
- Operationstag: Am Tag der Operation werden Sie frühzeitig auf den Eingriff vorbereitet. Dazu gehört in der Regel, dass Sie nüchtern bleiben (nichts essen oder trinken) und ggf. spezielle Kleidung anziehen. Sie werden in den Operationsbereich gebracht, wo Sie nochmals mit der Anästhesistin oder dem Anästhesisten sprechen. Die Narkose wird eingeleitet und der chirurgische Eingriff erfolgt.
- Aufwachphase: Nach der Operation werden Sie im Aufwachraum überwacht, bis die Narkose nachlässt. Eine Pflegefachperson und ein:e Anästhesist:in überwachen Ihre Vitalzeichen, um sicherzustellen, dass Sie sich stabil erholen. Sobald Sie wach und stabil sind, werden Sie zurück auf Ihre Station gebracht.
- Postoperative Betreuung: Auf der Station erfolgt die postoperative Überwachung und Betreuung. Pflegefachpersonen und Ärzteschaft kümmern sich um Ihre Schmerztherapie, Wundversorgung und Ernährung. In den ersten Tagen nach der Operation werden regelmässig Blutdruck, Puls und Temperatur gemessen, um Ihre Erholung zu überwachen. Bei grösseren Eingriffen oder Komplikationen kann eine Intensivüberwachung notwendig sein.
- Mobilisierung und Physiotherapie: Je nach Art der Operation werden Sie so früh wie möglich mobilisiert, um die Genesung zu fördern und Komplikationen wie Thrombosen vorzubeugen. Falls erforderlich, unterstützt Sie die Physiotherapie bei den ersten Schritten und Übungen.
- Entlassungsvorbereitung: Bereits mit der Aufnahme beginnt die Entlassungsvorbereitung. Frühzeitig wird ggf. die Sozial- und Austrittsberatung eingeschaltet. Ihre Ärztin/Ihr Arzt bespricht mit Ihnen den weiteren Heilungsverlauf und gibt Ihnen Empfehlungen für die häusliche Pflege und Nachsorge. Sie erhalten einen Entlassungsbrief, in dem alle wichtigen Informationen zu Ihrer Behandlung und der weiteren Therapie zusammengefasst sind. Am Tag vor der Entlassung findet das Austrittsgespräch statt, wo alle noch offenen Fragen beantwortet werden.
- Nachsorge: Nach Ihrer Entlassung ist möglicherweise eine ambulante Nachsorge notwendig. Dies kann Kontrolltermine bei der behandelnden Chirurgin/beim behandelnden Chirurgen, Hausärztin/-arzt oder anderen Fachärztinnen/-ärzten umfassen. In einigen Fällen kann auch eine Rehabilitationsmassnahme oder eine weitere physiotherapeutische Behandlung empfohlen werden.
Der gesamte Ablauf wird individuell an Ihre Bedürfnisse und die Art der durchgeführten Operation angepasst, um eine optimale Versorgung und schnelle Genesung zu gewährleisten.

Während dem Aufenthalt

Mehrleistungen

Kostenübernahme Versicherung und Abrechnung

Anreise
Sie finden unser Spital im Herzen der Schweiz, eingebettet in die Urner Bergwelt.