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Intensivstation

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Kontakt

Intensivstation
station.ips@ksuri.ch
Tel 041 875 55 00

Häufig gestellte Fragen

Wieso werden Patientinnen und Patienten auf die Intensivstation verlegt?

Jemand kommt auf die Intensivstation, weil diese Person eine intensive Behandlung einer schweren Erkrankung oder schweren Verletzungen benötigt. Auf der Intensivstation haben wir die technischen und personellen Ressourcen für eine eingehende Überwachung der erkrankten Person. Wir beaufsichtigen und kontrollieren Herz, Kreislauf, Atmung und Ausscheidungen. Ausserdem stehen auf der Intensivstation mehr Pflegerinnen und Pfleger sowie Ärztinnen und Ärzte pro Patientin und Patient zur Verfügung. 

Kann das KSU alle Behandlungen selbst durchführen?

Wir verfügen über die personellen und technischen Ressourcen, um eine Vielzahl von Eingriffen und Behandlungen in unserem KSU durchzuführen. Bei Bedarf arbeiten wir eng mit anderen Zentrumsspitälern, besonders mit dem Luzerner Kantonsspital, zusammen und können Patientinnen und Patienten überweisen. 

Wie bekomme ich Auskunft über den Zustand einer Patientin oder eines Patienten?

Aufgrund der Schweigepflicht können wir Auskünfte nur an die engsten Angehörigen und Vertrauenspersonen geben. Bitte bestimmen Sie innerhalb der Familie eine Ansprechperson. Mit dieser besprechen wir, in welchen Situationen wir Sie anrufen werden. Sie kann anschliessend die erhaltenen Informationen an weitere Familienmitglieder, Freunde und Bekannte weitergeben. 

Wann finden Angehörigengespräche statt?

Der ärztliche Dienst der Intensivstation nimmt sich unter der Woche täglich Zeit für einen persönlichen oder telefonischen Informationsaustausch. Vorzugsweise findet dieser Austausch zwischen 14.00 und 15:00 Uhr statt. Für einen anderen Zeitpunkt wenden Sie sich an die betreuende Pflegefachperson, welche für Sie einen anderen Termin organisieren wird. 

Wir empfehlen Ihnen, Ihre Fragen und Anliegen im Voraus zu notieren und die Notizen zum Termin mitzunehmen.  

Wann darf ich zu Besuch kommen?

Angehörige sind herzlich eingeladen, unsere Patientinnen und Patienten zu besuchen. Auf der Intensivstation gibt es keine festen Besuchszeiten. Besuche finden meist in Rücksprache mit der zuständigen Pflegefachperson statt. Sie können sich telefonisch voranmelden.  

Wartezeiten in Folge von Visiten, Therapien, Pflege oder Neuaufnahmen von Patientinnen und Patienten können so kurzgehalten werden. Sollte es trotzdem dazu kommen, bitten wir Sie um Verständnis.  

Bitte beachten Sie, dass nicht mehr als zwei Personen gleichzeitig zu Besuch sind. Wir empfehlen jeweils eine Besuchsdauer von maximal einer Stunde. So kann sich die Patientin oder der Patient anschliessend ausruhen und wir können mit unserem Pflege- und Therapieprogramm fortfahren. 

Dürfen Kinder zu Besuch kommen?

Nach Rücksprache dürfen auch Kinder und Jugendliche Besuche auf der Intensivstation machen. Bereiten Sie sie auf den Besuch vor und sprechen Sie mit ihnen danach offen über das Erlebte. Wir unterstützen Sie gerne.  

Wieso erkennt mich die Patientin oder der Patient nicht?

Ein Zustand von akuter Verwirrtheit kann unterschiedlichste Ursachen haben. Auf der Intensivstation erhalten Patientinnen und Patienten oft Schlaf- und Schmerzmittel. Vielleicht spricht die Patientin oder der Patient nicht mit Ihnen oder schläft tief und fest. Trotzdem kann sie oder er eine vertraute Stimme oder Berührung wahrnehmen. Dies vermittelt Sicherheit und Orientierung.  

In manchen Fällen entwickelt sich aus dieser akuten Verwirrtheit ein sogenanntes «Delir», das meist durch körperlichen oder psychischen Stress ausgelöst wird. In der Regel klingt ein Delir innerhalb von Tagen oder Wochen ab. Geben Sie Ihrem Angehörigen durch Ihre Anwesenheit und Ihre Stimme Sicherheit.