Die Gefässchirurgie am Kantonsspital Uri umfasst die Behandlung bei Durchblutungsstörungen der Beine (Gefässbypasschirurgie), das Anlegen von Kurzschlussverbindungen zwischen Arterie und Vene an den Armen bei Patienten, die eine Dialyse brauchen (Fistelchirurgie) sowie die Behandlung von Krampfadern (Varizen). Die Abklärungen und die Therapie erfolgen in enger Zusammenarbeit mit unserem Angiologen und dem Luzerner Kantonsspital, wohin komplexere Fälle verlegt werden.
Die Operationen bei Krampfadern können ambulant oder kurz-stationär erfolgen. Dank dem minimalinvasiven Vorgehen ist die Nachbehandlung schmerzarm. Je nach Ausmass der Operation können Sie nach ein bis zwei Wochen wieder Ihre gewohnten Tätigkeiten aufnehmen.
Die Behandlung von Patienten mit Durchblutungsstörungen erfolgt interdisziplinär mit Chirurgie und Angiologie (nicht-operative Gefässspezialisten). Je nach Untersuchungsbefunden erfolgt die Therapie mit Medikamenten, durch Einlegen sogenannter «Gefäss-Stents» in die Arterien oder operativ durch Bypass-Operation. Unter einem Bypass versteht man allgemein eine «Umgehungsstrasse», entweder mit körpereigener Vene oder mit einem Kunststoffrohr.
Dr. med. Jan Duwe
Facharzt für Chirurgie und Gefässchirurgie
Dr. med. Gallus Burri
Facharzt für Chirurgie, Spezialarzt für Viszeral-, Allgemein- und Unfallchirurgie
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Dr. med. Alfred Leiser